Schule vs Studium – Was ist besser?

Die Schule vorbei und jetzt soll es mit dem Studium weitergehen? Viele Fragen und Zweifel begleiten uns in dieser Zeit.

Nach nun einem Semester an der Universität möchte ich versuchen, die Frage Schule vs Studium – Was ist besser? zu beantworten.

Um ganz rational zu urteilen, hier eine Auflistung der wesentlichen Unterschiede:

  1. Freizeit: Das Semester an der Uni dauert 2-3 Monate. In diesen Monaten hat man normalerweise um einiges mehr zu tun als in der Schule. Man sollte Vorlesungen nacharbeiten (und bestenfalls auch vorarbeiten 🙂 ) und in MINT- oder Ingenieurs-Fächern kommen Übungsblätter und Protokolle für Praktikas dazu. Auch liegen die Veranstaltungen häufig nicht schön nacheinander am Vormittag, sondern wild verteilt über den Tag. Die Semesterferien sind je nach Studiengang frei oder mit Hausarbeiten und Praktikas/Arbeiten gefüllt.
  2. Lernen: Für das Abi muss man also viel lernen? 🙂 Spätestens in der Uni lachen alle über die Stoffmenge im Abitur, denn für Uni-Prüfungen fällt ein Vielfaches mehr an Lernstoff an! Allerdings waren die Prüfungen zumindest bei mir irgendwie berechenbarer als in der Schule, da aufgrund der Stoffmenge keine zu krassen Details abgefragt werden konnten! Trotzdem ist es sehr angenehm, während des Semesters bereits mitzulernen, damit in der Prüfungsphase alles etwas entspannter abläuft (ist wirklich so 🙂 )
  3. Kontakte: Je nach Uni oder FH sind in den Vorlesungen mehrere hundert Studenten aus verschiedenen Studiengängen. Es ist daher tatsächlich nicht so einfach, Kontakte zu knüpfen. Leichter ist das in Laborpraktikas oder Lerngruppen, wo man sich einfach näher ist. Auch Unigruppen (bei mir z.B. Uniorchester) sind auch eine gute Möglichkeit um sich etwas besser einzufinden. Es ist natürlich keine Garantie für neue Kontakte, aber immerhin ein Anfang 🙂
  4. Flexibilität: Je nach Studiengang unschlagbar! Dennoch gibt es in bestimmten Studiengängen/Praktikas/Seminaren anwesendheitspflicht. Ist dies nicht der Fall, ist man seehr flexibel und kann auch mal zu Hause lernen.

Letztenendes ist aber alles Typsache und sehr studiengangsspezifisch. Ich persönlich finde das „nicht-mehr-an-die-Hand-genommen-werden“ schon sehr gewöhnungsbedürftig, denn man ist halt einfach nur eine Nummer an der Uni. Das war in der Schule definitiv einfacher und angenehmer.

Da ich aber auch erst im ersten Semester bin, kann sich meine Ansicht durchaus noch ändern! Was meint ihr? Geht ihr noch zur Schule, oder studiert ihr? Wie habt ihr den Wechsel empfunden?

LG,

Musikalinchen

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